Johann Georg v. Hülsen soll als Chief Restructuring Officer die CEO Aurélie Alemany ersetzen und SENEC wird die bisherigen Nickel-Mangan-Kobalt-Akkus nun gegen Lithium-Eisenphosphat-Akkus tauschen. Aber nicht nur das.
Gestern hat SENEC die Bestandskunden per eMail informiert, dass man in der SENEC-App den Austausch der potentiell brennbaren NMC-Akkus gegen LiFePO₄ Akkus tauschen wird. Der Zeitplan erscheint ambitioniert:
1. Austauschvorbereitung durch zertifizierten SENEC.Partner (Q3 2024 bis Q1 2025):
Nachdem Sie sich registriert haben, werden Sie von einem unserer zertifizierten SENEC.Partner ab dem dritten Quartal 2024 kontaktiert. Sie müssen also nicht aktiv werden. Ihr SENEC.Partner kommt auf Sie zu und vereinbart mit Ihnen einen Termin für den Austausch.
2. Austauschdurchführung durch zertifizierten SENEC.Partner (Q3 2024 bis Q3 2025):
Zum vereinbarten Termin erfolgt der Systemaustausch bei Ihnen vor Ort durch einen zertifizierten SENEC.Partner. Anschließend wird Ihnen wieder ein vollfunktionsfähiges System mit Ihrer garantierten Kapazität zur Verfügung stehen. Um die Abholung sowie das Recycling der Altware kümmert sich der SENEC.Partner gemeinsam mit der SENEC GmbH.
… aber im Kleingedruckten gibt es spannende Änderungen im Detail.
Was SENEC mit dem Satz „Kunden mit Senec.Home V2.1 Systemen erhalten das Angebot zum kostenfreien Systemaustausch auf ein Senec.Home V3-System mit Lithium-Eisenphosphat-Modulen.“ sagt, ist eine große Überraschung für mich, denn 2023 hatte SENEC mir gesagt, dass die LiFePO₄-Akkus ein bisschen höher und schwerer sind, als die NMC-Akkus - aber da in dem Gehäuse sehr viel Platz ist, sagte SENEC, ist der Austausch unproblematisch. Schließlich haben sie bei uns ja schon zwei Mal akkus getauscht. Einmal nur „einen Block“ und ein dann einmal alle 4 Akkus …
… und jetzt sagt SENEC: „sorry, die alten V2 Systeme sind im Ganzen Elektroschrott.“. Da schreib ich noch mal eine eMail und frage nach, was aus den ausgetauschten Altgeräten werden wird.
Ein dringend noch zu klärender Punkt ist aber, dass Verhalten der Garantie:
Ich bin mir nicht sicher, dass das zulässig ist. Sie werben mit 10 Jahren Garantie. Wir haben unseren Speicher jetzt 2 Jahre nicht vollumfänglich nutzen können - schon allein für diesen eigenmächtigen Eingriff in unser Eigentum muss SENEC sich durch Garantie-Verlängerung um 2 Jahre verantworten. Wenn ein Gerät V2.1 gegen ein Gerät V3 ausgetauscht wird - soll dann wirklich V3 nur die „Restgarantie“ von V2.1 „erben“?
Sind die V3 vielleicht auch „Schrott“, und SENEC will die Garantie-Welle in 2 - 5 Jahren abfedern? Habt Ihr Erfahrugnen, Meinungen oder Ideen und habt ihr euch schon registriert?
Es bleibt weiter spannend …
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